Als Christen und Juristen verbindet uns der Glaube an den in Jesus Christus geoffenbarten dreieinigen Gott, wie er im Apostolischen und Nizänischen Glaubensbekenntnis bezeugt wird.

Wir konzentrieren uns bewusst auf unsere gemeinsame Glaubensbasis und möchten konfessionelle Unterschiede nicht in den Vordergrund stellen. Gleichzeitig wollen wir einander Anteil geben am Reichtum der einzelnen Traditionen. Auf diese Weise verknüpft „Christ und Jurist“ Katholiken, Protestanten, Mitglieder aus verschiedenen freien Gemeinden und orthodoxe Christen in einem ökumenischen Netzwerk.

Unsere Tagungen schließen immer Gottesdienst und Gebet mit ein. Dabei orientieren wir uns an der Vielfalt des Leibes Christi und berücksichtigen in unseren Gottesdienstformen unterschiedliche christliche Traditionen und Frömmigkeitsstile.

Die Einheit zu suchen, für die Jesus selbst gebetet hat (Joh 17), ist ein Kernanliegen unserer Arbeit. Deshalb machen wir das ökumenische Miteinander immer wieder zum Thema. Wir ermutigen unsere Geschwister, aufeinander zuzugehen und konfessionelle Differenzen zu überbrücken. So erleben wir, wie wir in der verbindenden Arbeit für das Recht auch zu einem vertieften Verständnis der „Einheit in Vielfalt“ gelangen.

„Christ und Jurist“ engagiert sich auch im internationalen Kontext gezielt für Versöhnung, Frieden und Einheit, etwa in Polen, in verschiedenen afrikanischen Ländern, in der weltweiten Gemeinschaft der „Advocates International“ und in der ökumenischen Initiative „Miteinander für Europa“.